index

Empfindungen

Spürst Du mich? Ich sehe Dich! Siehst Du mich? Ich spüre Dich! Ich lebe in Deinem Schatten, wohlwollend tu ich Dich betrachten. Ich schenke Dir mein Begehren ich sehe zu Dir auf und will von Dir lernen. Du lebst in meinem Schatten, ich weiß sehr wohl, dass Du mich dafür hassen wirst, denn ich bin Dir meistens einen Schritt voraus, Du rätselst jahrelang, wer ist der Schatten, der es besser kann? Ich weiß, dass Du zu mir aufsiehst, Du hasst mich, weil Du vor mir zu Boden kriechst.

Empfindungen, manchmal Schmerz manchmal Erfüllung, Empfindungen begleiten uns in jeder Situation, sie sind unser Lachen oder unsere Depression, wir Empfinden Liebe und Hass, Leben hinter undurchsichtigen Mauern oder hinter Lichtdurchlässigen Glas, wir sind mal Gott, mal Teufel, mal magische Kraft, unsere Empfindungen haben uns in ihrer Macht.

Spürst Du mich? Ich sehe Dich! Siehst Du mich? Ich spüre Dich! Meine Liebe hat Dir Angst gemacht, denn ich war in der Nacht die Macht, die Deine Lust sät, war ich bei Dir und mit Deinen Tränen spielt war keiner da. Deine Liebe tat mir gut, mir war warm und ich fühlte mich geborgen, mein Blut wurde von meinem pulsierenden Herz durch meinen Körper getragen, Du warst die Antwort auf alle meine Fragen. Ich habe zu Dir aufgesehen, ich hab Dich geliebt, doch Du liest mich zu Boden gehen.

Spürst Du mich? Ich sehe Dich! Siehst Du mich? Ich spüre Dich! Du bist das Licht, das für mich leuchtet, wenn mein dunkles Leben mich erblindet, wie ein Leuchtturm in Seenot finde ich den Weg zurück zu Dir, dem Fels in der Brandung. Das Licht, das ich zu Dir flimmere, erreicht Dich nicht, ich stehe hinter einer Nebelwand, Du liebst mich nicht mehr, Du lässt meine Hand los, meine Tränen löschen dieses Kerzenlicht doch im Schein meiner Träume bist Du immer die meine! Ich werde jetzt zu Boden gehen von oben werde ich Dir zusehen.