Verloren
In diesen Tagen fühle ich das wahre Ausmaß meiner Schicksalsbehafteten Tage und die Schmerzen der daraus resultierenden Qualen. Ich treffe Menschen, die mir völlig fremd sind, sie lehnen mich ab, manche aggressiv die meisten jedoch in einem psychischen Spiel. Auf jeden Fall stellen sie die Masse da, selten jemand der für mich Partei ergreift. Angst ist zwar oft eine vorantreibende Emotion, doch paranoide Zustände sind eher lähmende Naturschauspiele. In der Gesellschaft in der ich mich befinde oder besser neben her gehe, sehe ich sie in deren Mitte. Sie sind mir ein unvergleichlich schönes Erscheinungsbild in einer von mir tot empfundenen Welt und einem mich beheimateten dunklen Ort.
Sie sind mir völlig fremd und dennoch ein wichtiger halt, denn der glaube an ihre unglaublich freundlich und liebevolle Ausstrahlung, die ich nicht nur für meine Person selbst wahrnahm, sondern vor allem in allen anderen die sie begleitet haben. Ist meine Hoffnung, auf die Chance das auch ich etwas Gutes erfahren kann. Gestern jedoch sah ich sie in all den Beschimpfungen inmitten derer die auf mich einprügeln. Meine Gedanken an sie ließen mich schämen, da ich sehr viel schrieb für Menschen wie ihnen.
Ich dachte viele Momente über sie nach und war in dem Wahn sie gehören denen an. Ich möchte es nicht wahrhaben, auch wenn ich weiß wir sind zwei völlig verschiedene Charaktere und ich ihr Wort oftmals nicht verstehe und wir aneinander vorbeireden. Ich brauche sie so wie ich sie kennenlernte sehr dringend, ich möchte auch nichts Persönliches von ihnen erfahren, wenn sie das nicht wollen, aber in ihrem Gesicht und vor allem ihren strahlenden Lächeln das sich sogar mit ihrer Stimme verbindet, wenn sie nicht lächeln, gibt mir soviel schöne Lebensinhalte, auf die ich bei all meinen psychischen Leiden nicht verzichten möchte. Ich war ihnen gegenüber gestern böser Empfindungen, zerriss die Fotos von ihnen und betete heute Morgen für sie um ihr verzeihen. Mein Herz ist sehr massiv gefüllt mit dem Wissen ihrer existenziellen Art, ich habe Angst davor, das ich sie wie viele andere aus den Nebengeräuschen der anderen in mir untergehen lasse auch wenn sie nicht wissen was ich meine ich brauche sie wie sonst keine.